Wird im Laufe des 1. Quartales 2026 möglich sein.
Die Szintigraphie ist ein nuklearmedizinisches Bildgebungsverfahren, das Einblicke in die Funktion und Aktivität von Organen, Knochen oder Gewebe ermöglicht.
Dabei wird eine geringe Menge einer radioaktiven Substanz (ein sogenannter Radiotracer) in den Körper injiziert. Diese Substanz reichert sich gezielt in den zu untersuchenden Bereichen an, je nach deren Stoffwechselaktivität oder Blutfluss.
Eine spezielle Kamera, die sogenannte Gammakamera, erfasst die von der Substanz ausgesendete Strahlung. Diese Daten werden anschließend zu einem Bild verarbeitet, das die Verteilung des Tracers im Körper darstellt.
Durch die Analyse der Tracer-Anreicherung kann beurteilt werden, ob ein Organ normal funktioniert, ob es Bereiche mit erhöhter oder verminderter Aktivität gibt oder ob strukturelle Veränderungen vorliegen, die auf Erkrankungen wie Entzündungen, Tumore oder Knochenveränderungen hindeuten können.
Die Szintigraphie liefert somit funktionelle Informationen, die andere bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT, die primär die Anatomie darstellen, ergänzen.




